Amer

Rot und Schwarz und Grün: Alle Farben der Dunkelheit wabern durch die Korridore einer alten Villa. Ein Mädchen begegnet dem Tod zum ersten Mal: Er wird sie begleiten. Für immer. Nur seine Erscheinung ändert sich. Die schwarzen Lederhandschuhe knarzen, ein Skalpell surrt durch die Luft. Die Spielfilmdebütanten Hélène Cattet und Bruno Forzani entfesseln ein metrisch durchorganisiertes Passionsspiel um sexuelle Lust, die Schatten der Erinnerung und die Erotik der Gefahr. Ein vollkommen moderner Film, gebaut aus Schreien der Vergangenheit: Die Gialli, die italienischen Pulp-Thriller von Regisseuren wie Dario Argento, Mario Bava oder Sergio Martino, wüten im Kern von Amer. Um sie herum entsteht eine neue Welt aus Begehren und Tod. Ein Meisterwerk. (Markus Keuschnigg)
Hélène Cattet und Bruno Forzani, beide Jahrgang 1976, geboren in Frankreich, trafen sich in Brüssel und begannen, als Team Filme zu realisieren. Ihre Werke sind filmische Experimente rund um das Giallo. Gemeinsam haben sie fünf Kurzfilme umgesetzt. Amer ist das Spielfilmdebüt des Regieduos.
Gem. Filme: Catharsis (2001, KF), Chambre Jaune (2002, KF), La fin de notre amour (2003, KF), L'étrange portrait de la dame en jaune (2004, KF), Santos Palace (2006, KF), Amer (2009)
Nachtsicht / Night Sight
2010
Hélène Cattet, Bruno Forzani
Belgien/Frankreich 2009
35mm/Farbe
90 Minuten
OmeU
- Drehbuch
- Manu Dacosse
- Kamera
- Manu Dacosse
- Schnitt
- Bernard Beets
- Mit
- Bianca Maria D’Amato, Marie Bos, Charlotte Eugène Guibbaud, Cassandra Forêt, Harry Cleven
- Produktion
Anonymes Films
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1060 Brüssel, Belgien
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