Po Zakonu

Po zakonu aus dem Jahr 1926: Kulešovs Werk (nach einer Vorlage von Jack
London) entstand am Höhepunkt der jungen sowjetischen Kinematografie
und gilt als einer der bedeutendsten Filme der 1920er Jahre. Er erzählt von
einer Gruppe von Prospektoren am Yukon, die nach einem Goldfund und zwei
Morden mit einem existenziellen Dilemma konfrontiert sind - inmitten der
Schrecken des Eises und der Finsternis. Das Filmmuseum Wien hat die Kopie
restauriert und Franz Reisecker mit einer Neukomposition zum Stummfilm
beauftragt.
Lev Kuleshov, 1899-1970, Tambov, studierte Kunst in Moskau. Als 1917 die Russische Revolution begann, schloss er sich den Bolschewiken an und dokumentierte mit einem Filmteam den Krieg. Danach lehrte an der Staatlichen Filmschule, unter seinen Schülern Eisenstein und Pudovkin. Er blieb dem Film treu und entwickelte Schnitttechniken, für die er heute noch bekannt ist. Filme (Auswahl): Neobychainye priklyucheniya mistera
Vesta v strane bolshevikov (The Extraordinary Adventures of Mr. West in the Land of the Bolsheviks, 1924), My s urala (We from the Urals, 1943)
Red Westerns
2011
Lev Kuleshov
Sowjetunion 1926
Digital/Schwarzweiß
78 Minuten
OmeU
- Drehbuch
- Viktor Shklovsky, Lev Kuleshov (nach der Kurzgeschichte The Unexpected von Jack London)
- Kamera
- Konstantin Kuznetsov
- Musik
- Stummfilm mit Live Vertonung von Franz Reisecker
- Mit
- Aleksandra Khokhlova, Sergei Komarov, Vladimir Fogel, Pyotr Galadzhev, Porfiri Podobed