Festivalgeschichte: 2006

"Das Filmfestival Crossing Europe zeigt in Linz die Vielfalt europäischen Filmschaffens und macht sich unentbehrlich im Dialog naher, aber fremder Welten."
Salzburger Nachrichten
 
 
CROSSING EUROPE Filmfestival Linz präsentiert bei seiner dritten Ausgabe von 25. bis 30. April 2006 Arbeiten einer jungen Regiegeneration und einem exzentrischen Autorenkino aus Europa – wobei der Europabegriff ein weit gefasster ist. Die von Festivalleiterin Christine Dollhofer unter diesen Gesichtspunkten getroffene Auswahl umfasst heuer 160 Filme aus 27 Ländern, die in rund 100 Programmen an den gewohnten Festivalschauplätzen O.K Centrum für Gegenwartskunst, Moviemento, City-Kino und Kapu zu sehen sind.
 
Das Tribute ist den seit 15 Jahren zusammenarbeitenden finnischen Dokumentarfilmerinnen Susanna Helke & Virpi Suutari gewidmet. Das ebenfalls finnisch geprägte Special Arbeitswelten bietet eine Dokumentarfilmauswahl zum Thema “Firmenpolitik”. Mit den Austrian Screenings erfüllt CROSSING EUROPE 2006 einen vielfach geäußerten Wunsch internationaler Gäste: Kinovorstellungen bzw. eine Video Library mit neuen österreichischen Filmen, darunter u.a. die Kinopremiere der von 28 österreichischen RegisseurInnen gestalteten Mozart Minute. Weitere österreichische Arbeiten sind in der Programmschiene Local Artists zu entdecken, in denen Film- und Videoschaffende in bzw. aus Oberösterreich ihre jüngsten Produktionen zeigen.
 
Einen Schwerpunkt für sich bilden drei in Kooperation mit KINOREAL und dem Österreichischen Filmmuseum gezeigte Filme des 1955 in Ostberlin geborenen Film- und Theaterregisseurs Thomas Heise, Student der Hochschule für Film und Fernsehen der DDR und bis 1997 Mitglied wie auch Regisseur des Berliner Ensembles.
 
Schon traditionell – soweit sich das bei der dritten Ausgabe eines Festivals sagen lässt – bietet CROSSING EUROPE am Schauplatz Kulturzentrum KAPU einen eigenen Programmschwerpunkt mit aktuellen Dokumentarfilmen aus dem Universum der Musik-, Jugend- und Subkulturen.
 
Diesjähriger Artist in Residence des O.K Centrum für Gegenwartskunst im Rahmen von CROSSING EUROPE und in Zusammenarbeit mit den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen ist der russische Künstler Viktor Alimpiev, dessen Oeuvre gleichermaßen in Malerei, Theater und Film (und hier vor allem im russischen Film der 1960er und 1970er) wurzelt.
 
Besucher*innen: 12.500
Filme: 160
Filmländer: 27
Filmgäste: 85
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