Hallo CROSSING EUROPE 2022!

 
22.12.2021 // Nach 18 Jahren erfolgreicher Aufbauarbeit übergab Christine Dollhofer mit 1. Oktober die Leitungsagenden an Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler. Auch unter neuer Festivalleitung verfolgt CROSSING EUROPE das Ziel, die Ansprüche eines Fachpublikums und eines überregionalen sowie lokalen Kinopublikums zusammenzuführen. Das Festivalprogramm 2022 versammelt gesellschaftspolitisch waches, künstlerisch-exzentrisches Filmschaffen – das und zahlreich anwesende Filmgäste sollen so Lust auf unkonventionelles Kino aus Europa wecken. Um dieses Ziel im kommenden April zu erreichen, steht neben der Sorge um die Gesundheit und Sicherheit des Publikums, vor allem die Schaffung von Anreizen im Vordergrund, Filminteressierte wieder zurück ins Kino zu locken und das Live-Filmerlebnis (wie die Möglichkeit zum direkten Austausch mit Filmschaffenden) attraktiv zu gestalten.

In exakt 18 Wochen, am Mittwoch, 27. April 2022 startet die 19. Ausgabe von CROSSING EUROPE Filmfestival Linz. An sechs Festivaltagen will das Festival mit einer handverlesenen Auswahl von rund 130 Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilmen eine differenzierte Sichtweise auf europäische Lebenswelten ermöglichen. Neben der Präsentation von anspruchsvollem europäischen Filmschaffen steht der Austausch zwischen Kinopublikum und rund 120 Filmschaffenden aus ganz Europa (derzeitiger Planungsstatus) im Mittelpunkt des Festivalgeschehens, das die oberösterreichische Landeshauptstadt und UNESCO City of Media Arts einmal mehr, für knapp eine Woche, zum cinephilen Hotspot Europas macht.

Geplant ist nach derzeitigem Stand CROSSING EUROPE 2022 als physisches Event von 27. April bis 2. Mai zu veranstalten, mit einem ergänzendem Online-Angebot, das erneut eine kleine Auswahl an aktuellen Festivalfilmen auf der heimischen Streamingplattform KINO VOD CLUB beinhalten soll.

Die Festivalplanung für CROSSING EUROPE 2022 umfasst schon jetzt das Mitdenken aller Eventualitäten, die die Covid-19-Pandemie mit sich bringen könnte (z.B. mögliche Anpassungen der Festivalstruktur an sich oder in Bezug auf die Größe der Festivalveranstaltungen). Auf organisatorischer Ebene kann dabei auf die Erfahrungen der Jahre 2020 (Festivalabsage und Durchführung des Alternativprogramms EXTRACTS) und 2021 (physische Festivalausgabe unter „Corona-Bedingungen“) zurückgegriffen werden.

Im Festivalbüro geht es programmtechnisch mit großen Schritten voran: Mehrere hundert Filmeinreichungen sind bis jetzt schon eingetroffen und haben die intensive Sichtungsphase eingeläutet (Filmeinreichschluss: 7. Jänner 2022), etablierte Programmpartnerschaften werden fortgeführt und gleichzeitig neue Kooperationen aus der Taufe gehoben. Wie schon in den Vorjahren steht der Auswahlprozess im Zeichen eines ausgewogenen Gender-Programmings. Zudem sollen Bestrebungen im Zusammenhang mit nachhaltiger, klimaschonender Festivalarbeit (Stichwort „Green Event“) weiterverfolgt werden, genauso wie das Zirkulieren ausgewählter Filme des Programms 2022 über die Festivalwoche hinaus bei Partnern in ganz Österreich und die Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit mit unseren Partnerfestivals im europäischen Festivalnetzwerk „MIOB | Moving Images Open Borders“, das von der EU im Rahmen des CREATIVE EUROPE MEDIA Programms gefördert wird.

Im Jänner 2022 werden die ersten programmatischen Highlights im Detail vorgestellt.