Kino ohne Grenzen: Positive Festivalbilanz!
Sechs Tage lang präsentierte Österreichs drittgrößtes Filmfestival – nach Viennale und Diagonale – dem Kinopublikum Lebenswelten und neue Blickwinkel aus ganz Europa. Das Programm bot 148 handverlesene Spiel- und Dokumentarfilme aus mehr als 30 Ländern, mit aktuellen gesellschaftspolitischen aber auch künstlerisch-exzentrischen Arbeiten, Highlights der laufenden Festivalsaison und regionalem Filmschaffen.
Der diesjährige Festivaljahrgang lieferte aktuelle Einblicke in europäische Lebenswelten, verhandelte Themen, die Europa beschäftigen und zeigte Probleme auf, die es zu bearbeiten und überwinden gilt. Das diesjährige Festival hatte sich zum Ziel gesetzt, Europa demokratisch, divers, offen und solidarisch, auch weit über die EU-Grenzen hinaus, zu denken - mit der Hoffnung, dass das Friedensprojekt Europa wieder Fahrt aufnehmen kann und im Besonderen der Krieg in der Ukraine zu Ende geht.
Nach einem gefühlt
sehr langen Corona-Winter war das Comeback des Crossing Europe-Festivalspirits in der ganzen
Linzer Innenstadt zu spüren. Der soziale Raum Kino war belebt wie viel zu selten in den vergangenen
Monaten. Gerade die Anwesenheit von rund 120 Filmgästen aus dem In- und Ausland
führte dazu, dass neben emotionalen Kinoerlebnissen der Austausch zwischen Publikum und Filmschaffenden im Zentrum des Festivals
stand – im Kino aber auch im Anschluss an die Vorstellungen im entspannten Ambiente des Festivalbezirks
rund um den OK-Platz. Erfreulicherweise folgte das Festivalpublikum in großer Zahl der Einladung auf der Kinoleinwand
quer durch Europa zu reisen. In den vergangenen sechs Tagen wurden knapp 15.000 Festivalbesucher*innen
bei 155 Filmvorstellungen und zahlreichen Rahmenprogrammen (Talks, Workshops, Nightline u.a.)
gezählt. Im Rahmen der diesjährigen Preisverleihung wurden von den Jurys
Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von rund € 26.500,- vergeben, die Liste der Preisträger*innen
finden Sie HIER.
Weiters ist festzuhalten, dass zehn ausgewählte Filme aus dem Festivalprogramm 2022 noch bis zum 2.
Juni auf der heimischen Streaming-Plattform Kino
VOD Club abrufbar sind.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass sechs Tage lang insgesamt reger
Publikumszuspruch zu erkennen war, auch die Medienberichterstattung sowie das Feedback von Gästen, Partnern und Fördergebern
ist fast ausnahmslos positiv ausgefallen, was als Bestätigung der Arbeit des CROSSING EUROPE-Teams
unter der neuen Festivalleitung von Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler
gewertet werden darf.
Für 2023 steht ein Jubiläum an, das Publikum darf sich auf
die 20. Ausgabe von CROSSING EUROPE Filmfestival Linz Ende April 2023
freuen.