Schnelles Geld

Easy Money

Schnorren und Betteln um zu „schnellem Geld“ zu kommen. Eine Wiener Einkaufsstrasse wird zum Lebens- und Arbeitsraum erklärt. Junge Menschen ohne Job und ohne Ausbildung träumen von einem besseren Leben. „Für eine Arbeit braucht man ausreichend Schlaf, ein regelmäßiges Essen und die Möglichkeit, dass man sich reinigen kann, dass man eine Dusche hat und in der Früh sein Frühstück... und auch ausgeschlafen ist in einem warmen Bett..“ (Originalzitat aus einem Gespräch mit einem Jugendlichen in „Schnelles Geld“). Ich wollte wissen, warum in einem der reichsten Länder der Welt, das über ein hoch entwickeltes Sozialsystem verfügt, junge Menschen auf der Strasse betteln. In unregelmäßigen Abständen, verteilt über alle vier Jahreszeiten, haben wir dann mit den Mädchen und Burschen gedreht und ihre Leben bis Dezember 2003 verfolgt. (Sabine Derflinger)

Anyone who frequents shopping streets and underground stations is more and more often accosted by young people begging for money or cigarettes. The protagonists of this film have declared the Mariahilferstrasse in Vienna to be their working and living space. Since this street connects the place where I live with the places where I work and go in my free time, I have met them again and again. (Sabine Deflinger)

Local Artists 2004
Sabine Derflinger
Österreich 2004
color
83 Minuten
OmeU
Drehbuch Sabine Derflinger
Kamera Astrid Heubrandtner
Schnitt Bernhard Pötscher
Produktion
Bernhard Pötscher Filmproduktion Heumühlgasse 6/11 1040 Wien T +43 1 5864598 b.poetscher@gmx.at