Salzkammergut 2024: Let's Live Together!

Von 16. bis 21. September präsentieren der Kulturverein Kino Ebensee und Crossing Europe Filmfestival Linz im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 das gemeinsame Projekt Let’s Live Together – Communities and Culture on Screen im Kino Ebensee. Das Publikum erhält im letzten erhaltenen Programmkino des Salzkammerguts die Möglichkeit, sich über das Medium Film mit unterschiedlichen Formen des gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenlebens in verschiedenen europäischen Regionen Europas auseinanderzusetzen. Auf dem Programm stehen eine sieben Langfilme umfassende internationale Filmschau und Filmgespräche, ein praxisorientiertes Videoprojekt für rund 35 Jugendliche aus der Region und die Podiumsdiskussion „Salzkammergut, let’s live together!“. Mit dem Angebot möchten die Projektpartner die kulturelle und kreative Vielfalt der Region Salzkammergut fördern.

Filmschau & Filmgespräche (19. bis 21. September; Kino Ebensee)

Gemeinschaft gilt als ursprünglichste Form des Zusammenlebens und bildet die Grundlage jeder Gesellschaft. Sie tritt in unzähligen Ausprägungen auf und definiert sich im Besonderen über eine Sache, nämlich Zugehörigkeitsgefühl – zu einer Familie, einem Dorf oder auch zu einer Religion, einer Partei oder einer Jugendkulturbewegung.
Teilweise im ländlichen Raum verortet und im Kontext aktueller gesellschaftlicher Realitäten und Entwicklungen, lädt das Programm mit sechs Dokumentarfilmen und einem Spielfilm ein in facettenreiche Erzählungen vom Leben im heutigen Europa einzutauchen. Filmgespräche bieten zudem die Möglichkeit zur direkten Auseinandersetzung vor Ort.

> FILMBESCHREIBUNGEN & SPIELZEITEN

^{DARK BLOSSOM (DK 2021, Regie: Frigge Fri)}

Videoprojekt für Jugendliche (16. bis 21. September; Ebensee)

Im praktischen Teil des Projekts erhalten rund 35 Jugendliche (Schüler*innen der Modeschule Ebensee und Lehrlinge der Salinen Austria) die Chance, sich intensiv sowie kreativ über das Medium Film mit dem Projektthema auseinanderzusetzen. In Kleingruppen verwirklichen die Jugendlichen über einen Zeitraum von fünf Tagen eigene Film- und Videobeiträge, vom Dokumentarfilm bis zum Musikvideo ist das Format dabei frei wählbar. Neben technischer Ausrüstung erhalten die Teilnehmer*innen professionelle Unterstützung durch Medienprofis vom Community TV-Sender DORFTV. Zum Finale werden die Ergebnisse im Kreis der Beteiligten präsentiert.

Podiumsdiskussion (21. September; Kino Ebensee)

Unter dem Titel „Salzkammergut, let’s live together!“ findet am 21. September (15:45 Uhr) im Anschluss an Christoph Eders Dokumentarfilm WEM GEHÖRT MEIN DORF? eine Podiumsdiskussion statt. Diese wird die vielfältigen Facetten des gemeinschaftlichen Lebens und die kulturellen Besonderheiten des Salzkammerguts beleuchten und sie gleichzeitig in Kontext mit aktuellen Entwicklungen in Europa setzen.

Moderation: Franz Koppelstätter (Leiter afo architekturforum oberösterreich)

Gäste: Anna Bachmair (Teilnehmerin am Videoprojekt Let’s Live Together / Mode Ebensee), Markha Yusupova (Leitung ÖGJ-Jugendzentrum Ebensee), Christoph Eder (Regisseur, WEM GEHÖRT MEIN DORF?), Egon Höll (Bürgermeister Obertraun, OÖ)

Abschlusskonzert: Sodl (21. September; Kino Ebensee)

Sodl ist eine aufstrebende junge Musikerin aus Gmunden. Sie wird mit ihrer Band als Abschluss des Projektes auf der Bühne des Kino Ebensee auftreten.

Ihre musikalische Reise begann schon als Kind, als sie Klavier spielte und Akkordeon lernte. Heute bewegt sie sich mit ihrer Band, bestehend aus Matthias Pfaffl am Schlagzeug, Paulina Scholz an der Geige und Leo Weidinger am Bass, zwischen kraftvollen Eruptionen und intimen Momenten, die von Einflüssen wie Alice Phoebe Lou, Phoebe Bridgers und Jimi Hendrix geprägt sind.

Nachdem sie 2020 mit ihrem Song „Rosemary“ vom Radiosender FM4 entdeckt wurde, folgten nach einem Interview mit Martin Blumenau zahlreiche Auftritte und die Debut-EP „Flowers on the Moon“, sowie weitere selbstproduzierte Singles. Sodls Musik, die stereotype Geschlechterrollen durchbricht und Emotionen wie Wut und Empowerment vereint, lässt sich nicht in eine Schublade stecken.

> KONZERTKARTEN