Baan

L trifft K, doch die wird zum Instagram-Ghost, noch bevor aus der gegenseitigen Anziehung konkret Amouröses entstehen kann. In einem traumwandlerischen Ineinandergehen von Lissabon und Bangkok, Tatsache und Wunsch, erzählt BAAN anhand zweier junger Menschen von einer Generation, die, hadernd mit Veränderungsdrang, Identitätsfindung und Selbstschutz-gebremster Sehnsucht, zaghaft ein Zuhause sucht. Ankommen will, beim echten, wahrhaftigen Leben, und in der Liebe. Ist das überhaupt noch möglich, in unserer von den verschiedensten leuchtenden Bildschirmen zusammengehaltenen Welt? Leonor Teles’ zeitgeistig-romantische 16mm-Aufnahmen geben darauf viele Antworten fernab von Ja oder Nein. (Jakob Dibold)

One belongs in two places: in love and at home. With her sophomore feature, Golden Leopard contender Leonor Teles questions the stability of both. BAAN (Thai for home) reimagines the world of a lovelorn person coming to terms with her own loneliness through a quasi-magical shift between Bangkok and Lisbon. Part of Locarno’s main competition, BAAN follows a young woman named L. (Carolina Miragaia) on her emotional journey, as she meets, falls for, and recovers from a serendipitous encounter with the elusive K. (Meghna Lall). (Savina Petkova, Tomás Guarnaccia; Variety)