Piaffe

Die schüchterne Eva muss unerwartet für ihre Schwester als Foley Artist einspringen und die Tonspur für einen Werbespot gestalten. Während der Arbeit wächst ihr plötzlich ein Pferdeschweif, durch den sich neue Selbstsicherheit einstellt. Schließlich beginnt Eva eine Affäre mit einem Botaniker … Diese Body-Horror-Story ohne Horror feiert das Anderssein und wirft Fragen zum Verhältnis der Geschlechter auf. Doch über allem steht die Liebe zum Film: Der Akt des Geräuschemachens ist faszinierend in Szene gesetzt (Herrenschuhe auf Sand simulieren etwa Hufgetrappel), die Bildebene wirkt durch Körnigkeit und Farbregie überaus haptisch. (Oliver Stangl)

A declaration of love to the lesser known magicians of cinema, as unique as it is bizarre, and a playful hymn to being different. When Zara suffers a nervous breakdown, her introverted sister has to take over her job as a foley artist. The job: Eva has to create sound effects for a commercial for the new pharma product Equili. When a horse’s tail starts growing out of her body, her confidence grows too – and she starts an affair with a botanist which becomes a sensual game of submission. (Filmfest Hamburg)

Filmographie Regie (Auswahl)
Piaffe (2022) - Passage (2020, short) - The World Is Mine (2017, doc)
Competition Fiction 2023
Ann Oren
Deutschland 2022
Color
86 Minuten
Deutsch / Englisch
OmeU
Drehbuch Ann Oren, Thais Guisasola
Kamera Carlos Vasquez
Schnitt Ann Oren, Haim Tabakman
Ton/Sounddesign Danylo Okulov
Musik Munsha, äbvsd, VTSS
Mit Simone Bucio, Sebastian Rudolph, Simon(e) Jaikiriuma Paetau
Produzent*innen Kristof Gerega, Sophie Ahrens, Fabian Altenried
Produktion
Schuldenberg Films, Mimesis Films
Weltvertrieb
Rediance
Österreichpremiere
Verleih in Österreich
Salzgeber
Weltpremiere
Locarno Film Festival 2022