ARCHITEKTUR UND GESELLSCHAFT

 
29.01.2020 //

// Das Festival musste wegen der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 abgesagt werden. //
// Ersatzmaßnahmen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. //
// Das für 2020 geplante Programm wird zu Dokumentationszwecken ab 8. April online veröffentlicht.//
 

Mobilität | Macht | Raum (in Kooperation mit afo architekturforum oberösterreich)

Bereits zum elften Mal präsentiert CROSSING EUROPE Filmfestival Linz die Programmsektion Architektur und Gesellschaft in Kooperation mit dem afo architekturforum oberösterreich, die sich heuer an die vom afo für April geplante Ausstellung zum Thema Mobilität anlehnt. Das diesjährige Programm, kuratiert von Lotte Schreiber, versammelt vier Dokumentarfilme, die einen Blick auf die gesellschaftlichen und räumlichen Auswirkungen in Bezug auf eine stetig wachsende und sich verändernde Mobilität werfen.

Dabei werden Zusammenhänge von lokalen wie translokalen Interessen ebenso erörtert wie Fragen nach Machtverhältnissen und individueller Verantwortung. So führt uns etwa der junge, deutsche Regisseur Daniel Abma in seiner dokumentarischen Langzeitbeobachtung AUTOBAHN die konkreten Auswirkungen des erhöhten Transitaufkommens auf sozialräumliche Inklusions- und Exklusionsvorgänge vor Augen. Über acht Jahre lang begleitete er die Bewohner*innen von Bad Oeynhausen während des langwierigen Prozesses um die Fertigstellung eines Autobahnteilstücks und dessen Konsequenzen für die Menschen vor Ort. Der beeindruckende Dokumentarfilm THE MILKY WAY von Luigi D'Alife berichtet von einer Bergregion an der italienisch/französischen Grenze – tagsüber ein beliebtes Skiresort, werden die mächtigen Berge des Nachts für viele Flüchtende zur Todesfalle bei ihrem Versuch nach Frankreich zu gelangen.

| Bekanntgabe der ersten Filme der Sektion ARCHITEKTUR UND GESELLSCHAFT |

AUTOBAHN (DE 2019; Regie: Daniel Abma; 85 min.) – Österreichpremiere
THE MILKY WAY (IT 2020; Regie: Luigi D'Alife ; 84min.) – Österreichpremiere