La terza madre

Mother of tears

Mater Lachrymarum: Die dritte Mutter erwacht. Und Rom versinkt im Chaos. Selbstmorde, Gewalttaten überziehen die Stadt, die Dario Argento nicht anders filmen kann als ewig, den Geschichtsgeist atmend. Der Palazzo Varelli thront, droht im Hintergrund, unter der Erde feiern leicht bekleidete Hexen die Rückkehr ihrer Königin. Argento beschließt seine „Mutter“-Trilogie, die er vor dreißig Jahren mit Suspiria begonnen hat, mit einem treibenden, altmodischen Horrorfilm voll verschwenderischem Ornament, abgründigen Bildern, Blut und Brüsten. Die Hochkultur tanzt mit dem Vulgären durch die Finsternis: nicht mehr und nicht weniger als die Essenz des Genrekinos. (Markus Keuschnigg)

“The Mother of Tears” is silly, awkward, vulgar, outlandish, hysterical, inventive, revolting, flamboyant, titillating, ridiculous, mischievous, uproarious, cheap, priceless, tasteless and sublime. And that’s before the evil monkeys and sniggering Japanese harpies start running amok. By the time it gets to the diabolical subterranean softcore orgies, this lunatic B-movie extravaganza has long since defied description and dazzled every irreverent, gore-hungry synapse in the brain. (Nathan Lee; The New York Times) “That is the sheer brilliance of The Mother Of Tears. It relishes in absurdly twisted ideas and images without ever pulling back in shame. A distinctly non-North American way of making movies.” (Mike Pereira; Fangoria)

Regie Biografie
Dario Argento, geb. 1940 in Rom. Italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor. Er ist einer der prägenden Schöpfer des Giallo, ein spezifisches italienisches Subgenre des Thrillers, und hat den modernen Horror- und Slasher-Film stark beeinflusst. Desweiteren erlangte Argento Bekanntheit durch seine Mitwirkung an dem Horrorfilm Dawn Of The Dead des amerikanischen Regisseurs George A. Romero aus dem Jahre 1978, welcher in Deutschland unter dem Titel Zombie erschien. Argento war dabei Produzent und Berater beim Drehbuch. Er arbeitet häufig mit der italienischen Band Goblin zusammen, deren charakteristischer Progressive Rock die Filme Argentos stark prägt und zu deren Stimmung entscheidend beiträgt. In den kreativen Prozess der Musikgestaltung ist Argento meist stark involviert.
Nachtsicht | Night Sight 2009
Dario Argento
Italien / USA 2007
color
98 Minuten
Drehbuch Jace Anderson, Dario Argento, Walter Fasano, Adam Gierasch, Simona Simonetti
Kamera Frederic Fasano
Schnitt Walter Fasano
Musik Claudio Simonetti
Mit Asia Argento, Cristian Solimeno, Udo Kier, Tommaso Banfi, Moran Atias
Produktion
Produzenten Dario Argento, Claudio Argento, Kirk D‘Amico, Giulia Marletta Koproduktion Opera Film Produzione (IT), Film Commission Torino-Piemonte (IT), Myriad Pictures (US) Medusa Film S.p.A. Via Aurelia Antica, 422/424 00165 Roma Italien T +39 06 6639 0677 F +39 06 6639 0655 infofilm@medusa.it www.medusa.it