Le songe d'Isaac

Isaac’s Dream

Den Kurzfilm Le Songe d’Isaac (Isaacs Traum) drehte Ursula Meier am Ende ihres Regiestudiums am Institut des Arts de Diffusion (IAD) in Belgien: eine impressionistische Studie, die mit plötzlichen Farbwechseln, Licht-Dunkel-Kontrasten und dem Flüstern auf der Tonspur ein Gefühl wie kurz vor dem Einschlafen beschwört. Mit seinen schwebenden Kamerafahrten, Überbelichtungen und Parallelmontagen verschiedener Zeitalter erinnert Le Songe d’Isaac an die Erinnerungsbilder von Andrei Tarkowskij. (Maya McKechneay)

Le Songe d’Isaac (Isaac’s Dream) may refer to the biblical figure of Isaac, the second son of the patriarch Abraham. Yet the allegory remains a poetic allusion. In 1994 the short film was nominated for an Oscar. (Maya McKechneay)

Regie Biografie
1971 in Besançon (Frankreich) als Kind eines französisch-schweizerischen Elternpaares geboren. Studierte am Institut des Arts de Diffusion, Belgien. Ihr dortiger Abschlussfilm, Le songe d‘Isaac, wurde 1994 für einen Kurzfilm-Oscar nominiert. Ihr aktueller Spielfilm Home feierte in Cannes Premiere und erhielt 2009 den Schweizer Filmpreis Quartz in der Kategorie „Bester Spielfilm“. Ursula Meier lebt und arbeitet derzeit in Brüssel.
Tribute 2009
Ursula Meier
Belgien 1994
13 Minuten
Drehbuch Ursula Meier
Kamera Virginie Vermersch, Thomas Couplet
Schnitt Julie Brenta
Mit Michel Vitold, Basile Gendron, Joëlle Waterkeyn, Nathalie Laroche
Produktion
Institut des Arts de Diffusion (BE)