Das schlechte Feld

The Bad Field

Der sich stets verwandelnde Blick aus meinem früheren Zimmer im elterlichen Haus auf das gegenüber liegende schlechte Feld ist die Antriebskraft dieses Films. Das Feld ist Schnittstelle und Projektionsfläche aller verhandelten Themen: die Kindheit, der Zweite Weltkrieg, das Verschwinden der bäuerlichen Welt, der Verkehr, die Musik. Der Film führt sowohl eine Kollision von Zeitschichten als auch den zyklisch ablaufenden Jahresverlauf vor. Einst – jetzt. Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Was kommt zum Vorschein, wenn man einen Ort seziert?

The constantly changing view from my former room in my parents’ house, of the bad field across from it, is the driving force for this film. The film is the interface and projection surface for all the themes treated: childhood, the Second World War, the disappearance of the rural world, traffic, music. The film presents a collision of layers of time as well as the cycles of the seasons. Then – now. Spring, summer, autumn, winter. What do you find, when you dissect a place?

Regie Biografie
BERNHARD SALLMANN, geb. 1967 in Linz. Studium der Publizistik, Germanistik und Soziologie in Salzburg und Berlin sowie Filmregie an der HFF „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg. Seit 2004 freier Filmemacher, lebt in Berlin. Sallmann erhielt zahlreiche Preise, u.a. 2009 den DEFA Förderpreis für Träume der Lausitz.

Filme (Auswahl): Berlin Neukölln (2001, Dok), 400 km Brandenburg (2002), Die Freiheit der Bäume (2003, KF), Die Lausitz 20X90 (2004), Briefe nicht über die Liebe (2006), Träume der Lausitz (2009, Dok), Das schlechte Feld (2011, Dok), Mandelstam (in Arbeit)
Local Artists · Eröffnungsfilme | Opening Films 2011
Bernhard Sallmann
Österreich / Deutschland 2011
color
64 Minuten
OmeU
Drehbuch Bernhard Sallmann
Kamera Bernhard Sallmann
Schnitt Christoph Krüger
Ton/Sounddesign Christoph Krüger