Pepi Fandango

Der in Wien lebende Sepharde und Holocaust-Überlebende Peter Perez liebt die Flamencogattung Fandango, die er im französischen Lager Rivesaltes durch ebenfalls internierte Roma-Kinder kennenlernte. In Spanien will Perez selbst einen Fandango komponieren, doch die Traumata der Kindheit lassen ihm keine Ruhe. So entschließt er sich, erstmals seit der Kindheit nach Rivesaltes zu reisen. Stojević beobachtet ihren agilen Protagonisten, für den die Reise zur geradezu kathartischen Erfahrung wird, unaufdringlich und gibt ihm Raum zur Entfaltung. Ein dokumentarisches Roadmovie, das sowohl ein Einzelschicksal als auch ein eher unbekanntes Kapitel des Zweiten Weltkriegs beleuchtet. (Oliver Stangl)

Peter Perez (known as Pepi), a Viennese Sephardic Jew, associates flamenco singing with the worst moments of his childhood, when he was interned in the Rivesaltes concentration camp where Roma children sang to communicate with their parents on the other side of the barbed wire. Pepi, now a man in his 80s, undertakes a quixotic journey across Europe seeking to express himself through a fandango. (Spanish Kaleidoscope – New Spanish Films)

Filmographie Regie (Auswahl)
Pepi Fandango (2023, doc) - La Chana (2016, doc; CE17)
European Panorama Documentary 2024
Lucija Stojević
Spanien 2023
color & black and white
80 Minuten
Deutsch / Spanisch / Englisch / Französisch
OmeU
Drehbuch Lucija Stojević
Kamera Samuel Navarrete
Schnitt Lucija Stojević, Mariona Solé Altimira
Ton/Sounddesign Andrés Bartos Amory, Diego Pedragosa, Laura Tomás Cascallo
Musik Alfred Pahola
Mit Peter Perez, Alfred Pahola, Rufino García Cote
Produzent*innen Andrés Bartos Amory, Lucija Stojević, Deirdre Towers
Produktion
Noon Films
Weltvertrieb
Noon Films
Österreichpremiere
Weltpremiere
Warsaw Film Festival 2023