Jas sum od Titov Veles

Mazedonien heute. Drei Schwestern kämpfen gegen einengende Normen und die Wirrnisse der vergangenen, vom Krieg bestimmten Dekade. Afrodita, die Jüngste, spricht seit dem plötzlichen Verschwinden ihrer Mutter und dem unmittelbar darauf gefolgten Tod ihres Vaters nicht mehr. Ihre Zwillingsschwester Sapho ist eine ehrgeizige Handballspielerin, die versucht, in der Liebe zu den Männern Erfüllung zu finden. Slavica, die Älteste, arbeitet in einer Fabrik und war bis vor kurzem methadonabhängig. Stilistisch nähert sich der Film dem magischen Realismus. Träume spielen in den Leben der Frauen eine wichtige Rolle und sind ungeschminkter Ausdruck ihrer Wünsche und Sehnsüchte. Afroditas Träume machen ihr Innenleben sichtbar. (Teona Strugar Mitevska)

Titov Veles is a small, ancient city in Macedonia with a toxic lead factory right downtown. The three sisters at the heart of I Am from Titov Veles are inhabitants of a shattered landscape failed by both communism and capitalism. They find that deprivation is never easy to escape, even with the help of one’s sisters. Through a touch of magical realism and a dark sense of humour Mitevska manages to mine beauty from even the toughest situations and settings. With Macedonian society in a shambles, the film examines not only the plight of women, but also their enormous will to survive – and to thrive – whatever the cost. (Dimitri Eipides)