Die Vaterlosen

The Fatherless

Ein großes, halbverfallenes Haus auf dem Lande. Niki, der als Mediziner in München lebt, kommt gerade noch rechtzeitig ans Sterbebett seines Vaters. Aber er bekommt nicht, was er sich von seinem Erzeuger erhofft hat: eine späte Bekundung von Anerkennung und Liebe. Kurz nachdem der Vater gestorben ist, treffen weitere seiner mittlerweile erwachsenen Kinder ein: der extrovertierte und im Leben orientierungslose Idealist Vito, die viel jüngere, durch eine neurophysische Störung beeinträchtigte Mizzi – und eine, mit der niemand gerechnet hat: Kyra, sein Kind aus der Blütezeit der alternativen Wohn-, Lebens- und Liebesgemeinschaft. (Berlinale)

Until the late 1980’s, Hans was the head of the household and lived in a large, alternative shared apartment. His dying wish is to see his children one last time. The return to their former home is the point of departure for a sometimes painful journey into the past – partly shattered relationships are refreshed, old wounds exposed. Marie Kreutzer’s first feature length film tenderly tells a story of an ambivalent family, torn between freedom and commitment, disengagement and the (futile) search for safety. (Diagonale)

Regie Biografie
MARIE KREUTZER, geboren 1977 in Graz. 1997–2005 Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Buch und Dramaturgie). Lebt und arbeitet in Wien. Die Vaterlosen wurde bei der Berlinale 2011 (Sektion Panorama) uraufgeführt.

Filme (Auswahl): Cappy leit (2000), un peu beaucoup (2002), 7 Todsünden – Trägheit (2004), White Box (2006), Weihnachtsdienst (2007), Punsch noël (2008), Ingrid (2010), Die Vaterlosen (2011)
Austrian Screenings 2011
Marie Kreutzer
Österreich 2011
color
105 Minuten
OmeU
Drehbuch Marie Kreutzer
Kamera Leena Koppe
Schnitt Ulrike Kofler
Ton/Sounddesign Odo Grötschnig
Musik David Hebenstreit
Mit Andrea Wenzl, Andreas Kiendl, Emily Cox, Philipp Hochmair
Produktion
Novotny & Novotny Filmprod., Witcraft Szenario, Kranzelbinder Gabriele Prod.